Fakten
WARUM WÄRMEPUMPE
In dieser Studie werden unterschiedliche Wärmepumpen-Heizungsanlagen im
Vergleich zu anderen Heizungssystemen anhand ökologischer und ökonomischer
Kenngrößen bewertet. Einleitend erfolgt eine Beschreibung wesentlicher
technologischer Merkmale von Wärmepumpenanlagen sowie eine Analyse des aktuellen
Wärmepumpenmarktes und des Stands der Technik.
Die Marktrecherchen zeigen als wesentliches Ergebnis, dass in Deutschland
derzeit nur etwa 2% der Neubauten mit Wärmepumpenheizungen ausgestattet sind.
Vergleicht man dies mit anderen Ländern wie der Schweiz, wo 35% der neugebauten
Einfamilienhäuser mit Wärmepumpen ausgestattet werden, so lässt sich ein sehr
großes Marktpotenzial für Wärmepumpen- Heizungsanlagen in Deutschland ableiten.
Die zur Ermittlung des Stands der Technik von Wärmepumpenanlagen durchgeführte
Herstellerbefragung zeigt, dass ein breites Angebot an Wärmepumpen in
Deutschland vorhanden ist, das kontinuierlich weiterentwickelt wird. Die
technische Weiterentwicklung wird u.a. in einer höheren Effizienz von
Wärmepumpenanlagen und im Ausstieg aus der Anwendung von umweltschädigenden
chlorierten Kältemitteln sichtbar.
Der ökologische und ökonomische Vergleich von Wärmepumpen-Heizungsanlagen mit
anderen Systemen zur Raumwärmebereitstellung und Trinkwassererwärmung wird für
vier ausgewählte Versorgungsaufgaben im Neu- und Altbaubereich durchgeführt. Als
Versorgungssysteme werden hierbei Wärmepumpenanlagen mit den Wärmequellen
Erdreich, Grundwasser und Außenluft sowie konventionelle öl- und gasbefeuerte
Anlagen und Holzpellet- Systeme betrachtet. Die ökologische Betrachtung der
untersuchten Versorgungssysteme erfolgt anhand von Lebenswegbilanzen für den
Endenergiebedarf, den Bedarf an erschöpflichen Energieträgern sowie für die CO2- und SO2-Äquivalent-Emissionen.
Die ökonomische Analyse wird anhand der Annuitäten bzw. jährlichen Kosten sowie
der Wärmegestehungskosten der einzelnen Versorgungssysteme durchgeführt.
Bei dieser ökologischen und ökonomischen Analyse zeigt sich, dass Wärmepumpen-
Systeme niedrigere CO2-Äquivalent-Emissionen
als ölbefeuerte Systeme aufweisen. Wird als Wärmequelle das Erdreich oder Wasser
verwendet, so sind die CO2-Äquivalent-Emissionen der Wärmepumpenanlagen auch niedriger als bei
gasbefeuerten Anlagen. Hinsichtlich der SO2-Äquivalent-Emissionen liegen die
Wärmepumpen-Systeme geringfügig über den gasbeheizten Systemen, jedoch deutlich
unter denen der Ölheizung und Holzpelletsysteme, die die höchsten
SO2-Äquivalent-Emissionen
aufweisen. Die Wärmegestehungskosten der Wärmepumpen- Systeme liegen etwa im
Bereich der ölbefeuerten Anlagen. Im Vergleich zu gasbefeuerten Systemen sind
sie jedoch tendenziell höher. Holzpellet-Systeme weisen zwar die mit Abstand
niedrigsten CO2-Äquivalent-Emissionen auf, jedoch
sind ihre Wärmegestehungskosten deutlich höher als bei den anderen untersuchten
Systemen.
WARUM KOMBINATION
WÄRMEPUMPE MIT PHOTOVOLTAIK
Die staatlichen Fördermittel für Photovoltaikanlagen laufen ab 2008 aus.
Somit besteht in der Einzelnutzung kein finanzieller Anreiz mehr. Die
Stromabnahmevereinbarungen mit den Energieversorgern besteht noch.
Die Wärmepumpen beziehen ihren Strom zum Niedrigtarif,
wodurch sich eine höhere Differenz zwischen dem verbrauchten und dem verkauften
Strompreis ergibt.
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Kombination Wärmepumpe und Photovoltaik.
BERECHNUNG HILFSENERGIEVERBRAUCH
Heizleistung der Wärmepumpe 8,8 KW
Heizarbeit gesamt Wärmepumpe 15840 kWh
Laufzeit der Wärmepumpe 1800 h
Elektrische Leistungsaufnahme der Wärmepumpe 1,6 KW
Stromverbrauch gesamt Wärmepumpe 2880 kWh
Hilfsenergie
Pumpe 1 0,46 KW
Laufzeit Pumpe 1 5088 h
Pumpe 2 0,09 KW
Laufzeit Pumpe 2 5088 h
Stromverbrauch gesamt Hilfsenergie 2798 kWh
Warmwasserladung
Trinkwasserladepumpe 0,06 KW
Laufzeit 515,0 h
Heizungsladepumpe
0,085 KW
Laufzeit 515,0 h
Stromverbrauch gesamt Warmwasserladung 74,7 kWh
Sekundärpumpe
Pumpe 1 0,9 KW
Laufzeit 1800 h
Stromverbrauch gesamt Sekundärpumpe
1620 kWh
Primärpumpe
Pumpe 1 0,5 KW
Laufzeit 1800 h
Stromverbrauch gesamt
Primärpumpe 900 kWh
Stromverbrauch der gesamten Anlage pro Jahr 7373,1 kWh/a
Erforderliche kWp Leistung der Photovoltaikanlage
Durchschnittliche Sonneneinstrahlung
1750 h/a Durchschnittlicher Ertrag pro kWp 980 kWh/kWp/a
Leistung bei max.
Einstrahlung 7,52 kWp
Wenn man nur die Hilfsenergie der Wärmepumpe (Verdichter)
betrachtet dann:
Hilfsenergieverbrauch gesamt Wärmepumpe 2880 kWh/a Leistung bei
max. Einstrahlung 2,939 kWp
Einsparung gegenüber konventioneller Ölheizung
Ölverbrauch ca. 2250 l
Betriebskosten Ölheizung pro Jahr
Öl (90 Cent/ l) 2025 €
Kaminfeger, Wartung 240 €
Fixkosten pro Jahr 2265 €
Betriebskosten Wärmepumpe + Photovoltaik- Anlage
Stromertrag PV 2880 kWh
Stromverbrauch WP 2880 kWh
Stromertrag PV (43,01 Cent/ kWh) 1239 €
Stromkosten (0,109
Cent/ l) 316,5 €
Fixkosten pro Jahr -922 €
Gesamt Ersparnis im Jahr
gegenüber einer Ölheizung 3187 €/a
Macht unter dem Strich
Erstellungskosten
ca. 42519 €
Förderung 3200 €
Gesamt Investition nach Abzug der Förderung 39319 €
Ersparnis nach 20 Jahren
bei gleichbleibendem Ölpreis
63740 €
Amortisationszeit bei Barzahlung 12,33 Jahre
"Gewinn" abzüglich der Investitionskosten 24421 €
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Zusammengefasst heißt das für Sie:
- Unabhängig vom Öl- und Gaspreis.
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